Xundheitsstraße 1, 3631 Ottenschlag
Tel. +43 2872 20 0 20
info@lebensresort.at

Lebens.Resort Ottenschlag
Xundheitsstraße 1
3631 Ottenschlag
Tel. +43 2872/20 0 20
info@lebensresort.at

Wenn der Alltag zur Belastung wird – Tipps zur Stressbewältigung

26. September 2022

Immer mehr Menschen verspüren vielfältige Belastungen im Berufs- und Privatleben, Zeit- und Leistungsdruck: Diese Faktoren verursachen oftmals Stress und stellen viele Menschen vor Herausforderungen, denen sie nicht gewachsen sind. Stress kann uns in unserem Verhalten sowie in unserer körperlichen und kognitiven Leistungsfähigkeit erheblich beeinträchtigen. Da die aktuellen Krisen diese Situation noch weiter verschärfen, ist es gerade jetzt essenziell, besonders auf die eigene mentale Gesundheit zu achten.

Um mögliche Folgen der Überforderung zu vermeiden, ist es wichtig, bereits vorbeugend auf eine ausgeglichene persönliche Lebensführung zu achten und effektive Strategien im Umgang mit Belastungen und Stress zu etablieren.

Gut für sich zu sorgen ist eine notwendige Voraussetzung, um gesund zu bleiben und sich wohlzufühlen. Sich selbst etwas Gutes tun, fällt manchen Menschen schwerer und anderen leichter. Das Schwierigste daran ist oft, herauszufinden, was einem wirklich gut tut und sich dies dann auch zu ermöglichen beziehungsweise zu erlauben.

„Hilfreich kann hier ein Gesundheitsvorsorge Aktiv“-Aufenthalt sein. Patienten, die unter psychischen Belastungen leiden, werden in einem eigenen Programm, dem Schwerpunkt "Mentale Gesundheit" betreut. Neben Schulungen und Beratungen durch Psychologen, einem umfangreichen Bewegungsprogramm erhalten sie auch Entspannungstraining und allgemeine Informationen zur Lebensstilverbesserung. Gemeinsam mit den Therapeuten werden die Belastungen analysiert und Ansätze besprochen, wie man gegensteuern kann“, erläutert Prim. Dr. Johannes Püspök, Ärztlicher Leiter im Lebens.Resort Ottenschlag.

Bestehen bereits starke psychische Beschwerden, ist ein 6-wöchiger Aufenthalt im Rahmen der psychiatrischen Rehabilitation indiziert. Psychotherapeutische Einzel- und Gruppengespräche bilden mit der fachärztlichen Begleitung den Kern des Programms. Ein umfangreiches multiprofessionelles Team bietet auch Kreativ- und Bewegungstherapien als Rehabilitationsmaßnahmen an.

Tipps zur Stressbewältigung:

Da sich Belastungen trotz allem im Alltag nicht immer vermeiden lassen, können folgende Anregungen zur Stressbewältigung bewusst integriert werden:

  • Denken Sie auch mal an sich: Stress entsteht oftmals dadurch, weil man ständig versucht, es allen recht zu machen und für alle da zu sein. Hören Sie auf Ihre eigenen Bedürfnisse und sagen Sie auch einmal „Nein“.
  • Planen Sie bewusst Zeit für Ihre persönlichen Bedürfnisse ein und verwöhnen Sie Ihre Sinne: Hören Sie Musik, genießen Sie wohlriechende Düfte, verwöhnen Sie sich mit Ihrer Lieblingsspeise. 15 Minuten können schon dazu beitragen, den Stress hinter sich zu lassen und abzuschalten.
  • Machen Sie sich das Internet zu Nutze und probieren Sie Entspannungsmethoden, wie Yoga, Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung.
  • Prioritäten setzen: Erstellen Sie sich eine Liste jener Aufgaben, die zu erledigen sind, und legen Sie die Zeit pro Aufgabe fest. Anschließend kontrollieren Sie die Liste regelmäßig und haken jeden erledigten Punkt ab. Sie werden schnell merken, dass nach jedem Häkchen Ihre Motivation steigt.
  • Bewegung zwischendurch: Planen Sie über den gesamten Tag hinweg aktive Pausen ein, denn durch körperliche Bewegung kann Stress schneller, besser und vor allem nachhaltiger abgebaut werden. Hierfür müssen Sie keineswegs Leistungssport betreiben – denn weniger ist oft mehr!
  • Achten Sie auf Ihre Schlafhygiene: Am besten täglich zur gleichen Zeit ins Bett gehen. Halten Sie sich hierfür abends von Smartphone und Co fern und entwickeln individuelle entspannende Abendrituale.

Praktische Übung – Progressive Muskelentspannung

Versuchen Sie beim Auftreten der nächsten Belastungssituation Ruhe zu bewahren, da Sie im entspannten Zustand leichter neue Sichtweisen einnehmen können. Helfen kann Ihnen dabei die progressive Muskelentspannung. Hierbei forcieren Sie eine gezielte Anspannung einzelner Muskelgruppen, beispielsweise der Schulter- oder Bauchmuskulatur und versuchen diese für fünf bis sieben Sekunden zu halten. Atmen Sie währenddessen ruhig und gleichmäßig und legen Sie anschließend eine 30-sekündige Entspannungspause ein. Beim mehrmaligen Wiederholen der Übung werden Sie merken, dass dies zum Stressabbau und der Reduktion von Unruhe verhelfen kann.

^